Auch am Thema Notfunk scheiden sich bekanntlich die Geister.
Eine Meinung ist, dass die heutige Zeit keinen Notfunk von Funkamateuren mehr bedarf. Die technische und personelle Ausstattung der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sei so gut, dass die Funkamateure hier nicht mehr gefragt sind. Das anderer Meinungen da eine vollkommene andere Auffassung haben, ist natürlich nicht abwegig. Unerträglich wird es, wenn Meinungsträger von sich behaupten, dass ihre Meinung allgemeingültig sind und die ultimative Wahrheit darstellen. Ein "schönes" Beispiel hierfür ist die Diskussion um eine Notfunkübung unseres Verbandes, welche auf den passenden Facebookseiten nachgelesen werden kann. Statt zumindest das Engagement zu würdigen, wird von der Haltbarkeit von Kraftstoffen für die Notstromaggregate bis zur Kompetenz der Teilnehmer alles in Frage gestellt.
Auch wenn den Argumenten ein Stück weit gefolgt werden kann, ist die Art jenseits jeder Grenze und dies eines der vielen negativen Beispiele. Beispiele dafür, wie wir es als Gemeinschaft geschafft haben uns selbst zu deklassieren. Wie wir trotz der Verpflichtung zum Ham Spirit unsere Meinung nicht nur vertreten, sondern durchboxen.
Wenn man in einem Forum für technische Angelegenheiten zum Beispiel die Frage stellt, warum ein Dipol Dipol heißt... .... wird man in der Regel mit der zweiten Antwort derart behandelt, dass jede Lust gänzlich vergeht. Spätestens nach der dritten Antwort ist das Thema passé und es geht nur noch um den Intelligenzquotienten der bis dato (Un)Beteiligten. Dies bleibt naturgemäß auch den BOS-Akteuren nicht verborgen.
Das es auch anderes geht und das am Beispiel Notfunk zeigt das Beispiel vom SRF: