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Die schlechte Nachricht vorweg: Die Netzanbindung läuft nicht stabil. Dadurch sind unter Anderem die SDR-Empfänger stellenweise nicht zu erreichen. Wir werden versuchen, hier schnellstens eine Verbesserung zu erreichen. Das ist sicherlich auch für unsere CB-Funkfreunde interessant, die den Kiwi-SDR schon wieder für sich entdeckt haben.

Wenn alles ordnungsgemäß funktioniert, gelten aktuell folgende Adressen:

www.w-rx.de oder kiwi.x26.de
Kiwi-SDR für 0 bis 30 MHz für alle gängigen KW-Betriebsarten, einschließlich DRM, FT4 und FT8

www.web-rx.de oder owrx.x26.de
SDR Play auf OpenWebRX mit variablen Frequenzbereich, aber aktuell nur mit Behelfsantenne

dv.x26.de
MMDVM Dashboard des Test-Repeaters mit kleinster Leistung und nur für das Nahfeld

Die Ursache für das bekannte Knattern auf unserem FM-Repeater sind HF-Einstrahlungen vom LTE Router. Das tritt nur dann auf, wenn Stationen mit geringerer Feldstärke an unserem Relais ankommen. Abhilfe schafft hier die Ausblendung des 800 MHz LTE-Bandes, was an dem AVM-Router problemlos möglich ist.

Frequenzbänder FB5890

Allerdings ist gerade das 800 MHz Band das Band mit der besten Nahversorgung. Somit loggt sich der Router in eine Funkzelle in 13 km und in der Spitze in 24 km Entfernung ein. Dies hat zur Folge, dass die Latenzzeiten stark ansteigen und z.B. der Kiwi-SDR nicht mehr angesprochen werden können.

Verbindungsqualität ohne 800 MHz

Wird das 800 MHz Band zugeschaltet, steht eine ausreichend stabile Netzanbindung zur Verfügung, da die nächste Funkzelle in rund 3 km zur Verfügung steht.

Verbindungsqualität mit 800 MHz

Aus diesem Grund wurde aktuell das 800 MHz Band zugeschaltet. Leider tritt der Effekt auch an dem TP-Link LTE-Router auf, den Bernd (DL8AWJ) spontan zur Verfügung gestellt hat. Natürlich sind wir auch dabei Lösungen und Alternativen zu suchen. Vielleicht kann Gerhard (DC3ND) mit ein paar Ferriten oder Kondensatoren das Problem lösen. Eventuell müssen wir auch eine Funkbridge aufbauen, was natürlich auch der Stabilität zuträglich ist.

Am vergangenen Sonnabend waren wir zu einem großen Einsatz an unserem Relais. Mit dabei waren: Arno (DL5APW), Bernd (DL8AWJ), Cornelia (DN4ZJ), Daniel (DO5FDR), Günter (DL3ASG) Mathias (DL4ZJ), Matthias (DM2MH), Michael (DH8WC) und die Vierbeinerin Kira.
Ziel war, eine weitere Mastaufstockung, die Montage der Hauptantenne und einer Empfangsantenne für Kurzwelle und die Einrichtung der APRS- und SDR-Technik. Es war eine hervorragende Teamleistung. Der Kaffee und Kuchen von Petra rundeten das tolle Ergebnis ab. Unten ein paar wenige Impressionen. Eine Möglichkeit des Downloads aller Bilder soll im Mitgliederbereich eingerichtet werden.

Ganz kurz entschlossen waren heute Arno (DL5APW), Daniel (DO5FDR) und Mathias (DL4ZJ) am Standort um ein paar kleine Vorbereitungen für den großen Arbeitseinsatz vorzunehmen. Arno hatte die Idee, die Antenne für das FM-Relais wenigstens hilfsweise an den Stummelmast im Gelände anzubringen. Daniel hat jedoch dann die Antenne zumindest behelfsmäßig auf dem Mast befestigt. Damit ist DB0SLF erst einmal wieder QRV. Das APRS iGate wird folgen. Das DB0SLF wieder gut geht, kann man auf dem Naumburger Web-RX DB0NMB hören. Für die Bilder wurde die Galerie vom 28. Juli 2023 aktualisiert und hier noch einmal eingefügt:

Andreas (DO7AW) hat folgenden interessanten Beitrag im Web gefunden:

Digitale Modi liegen heutzutage im Amateurfunk voll im Trend – Amateurfunker verwenden Protokolle wie WSPR, um Ausbreitungsmuster zu überprüfen, FT8, um schnelle Kontakte auf vielen Bändern mit relativ geringer Leistung zu erhalten, und MSK144, um ein Signal schnell von einem Meteor zu reflektieren. Es gibt auch digitale Sprache, die gegenüber analogen eine Reihe von Vorteilen bietet, einschließlich einer verbesserten Audioqualität. Größter Nachteil der meisten digitalen Sprachmodi für UHF und VHF, besteht darin, dass sie proprietär sind und verschiedene Radiomarken konkurrierende digitale Standards haben. Um dies zu überwinden, sollte stattdessen ein offenerer Standard Verwendung finden.

Der M17-Standard, ursprünglich von Wojciech Kaczmarski (SP5WWP) entwickelt. Er verwendet Codec 2, um Sprache in ein digitales Format umzuwandeln. Codec 2 ist im Gegensatz zu anderen Audio-Codecs ein offener Standard. M17 unterstützt auch Reflektoren, die einzelne Funkgeräte oder ganze Repeater über das Internet miteinander verbinden können. Speziell angefertigte Module können, mit den meisten Standard-Funkeingängen kompatibel sein. So ist es auch möglich, vorhandene Hardware so zu modifizieren, dass sie diesen Standard ebenfalls unterstützt.

Für alle, die bedauern, dass es keinen universellen Standard für digitale Sprache gibt, könnte M17 die Lösung sein. Es gibt unterstützte Hardware, die die meisten wahrscheinlich bereits haben. Darunter eine Reihe von TNC-Geräten wie Mobilinkd und DigiRig, sodass der Einstieg nicht allzu schwer sein sollte.

Quelle: https://hackaday.com (redaktionell angepasst)

Dazu gibt es noch das unten stehende Video: